In dieser Woche durfte ich den VPD gGmbH (Verbund für psychosoziale Dienstleistungen) besuchen. Seit 1976 macht sich der VPD für psychisch erkrankte und suchterkrankte Menschen stark. Seit dem Jahr 2002 wurde das Angebot auf den Bereich der Kranken- und Altenpflege erweitert. Der VPD beschäftigt vor Ort ca. 220 Mitarbeiter:innen. Der VPD bietet neben einer Vielzahl von Hilfen bei Psychischen Erkrankungen wichtige Hilfen und Therapien. Des weiteren betreibt der VPD in Langenfeld ein Suchtcafé (Café Steinrausch), einen offenen Treff für Menschen in psychosozialer Problemlage (Club Lichtblick). Um Menschen mit psychischen Erkrankungen Wohnraum zu bieten, werden ca. 70 Wohneinheiten vorgehalten. Menschen mit psychischen Erkrankungen haben häufig Probleme Wohnraum zu finden oder diesen auf Dauer zu halten. Ein wichtiger Anlaufpunkt für psychisch erkrankte Menschen ist die Erstberatung des VPD, dort kann mit Hilfe der Mitarbeitenden herausgearbeitet werden, welche Hilfen im einzelnen benötigt werden. Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass mehr Geld in die Prävention und ambulante Behandlung von psychisch erkrankten Menschen investiert werden muss. Es darf nicht sein, dass man mehre Monate auf einem Behandlungstermin bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten warten muss. Häufig führt der Weg die Patient:innen aufgrund mangelnder Kapazitäten der niedergelassenen Ärzten in Kliniken.
Ich möchte mich an dieser Stelle für den Austausch und die wichtige Arbeit aller Mitarbeitenden bedanken.