Zu einer gut besuchten Podiumsdiskussion zum Thema „Beste Bildung für beste Chancen“ hatte der Landtagskandidat aus dem südlichen Mettmanner Wahlkreis 37 (Monheim, Hilden & Langenfeld) ins Baumberger Bürgerhaus geladen. Neben Nasemann saßen auf dem Podium Jochen Ott (Schulpolitischer Sprecher der SPD Fraktion im Landtag), Felix Freitag (Gymnasiallehrer), Thomas Jageniak (Vorsitzender Stadt Schulpflegschaft Langenfeld) und Cagatay Maloglu (Schülersprecher und Mitglied der Landesschülervertretung). Es wurde lebhaft diskutiert, wie Lerninhalte und soziale Kompetenzen nach Corona aufgeholt werden können und wie sich Schule in Zukunft entwickeln muss. Alle waren sich einig, dass die Digitalisierung ein wichtiger Prozess ist und voran getrieben werden muss, Jochen Ott warnte aber auch vor Gefahren wie der Desozialisierung oder uneingeschränktem Medienkonsum. Auch der frühkindliche Bildungsbereich wurde durch das Publikum angesprochen. Marc Nasemann sagte dazu:
„Die Arbeitsbedingungen für Erzieher:innen müssen deutlich verbessert werden, wenn junge Schüler:innen schon beim Praktikum in einer Einrichtung sehen, dass Erzieher:innen stets am Anschlag arbeiten, verlieren sie die Motivation diesen Beruf zu erlernen. Zudem ist die vier jährige Ausbildung nicht vergütet, hier müssen wir dringend das duale und vergütete Ausbildungsmodell der PIA (Praxis Integrierte Ausbildung) fördern. Die Nachfrage nach diesen Stellen ist sehr hoch“.
Weiterhin wurden Themen wie die Sanierung von Schulgebäuden, der Unterrichtsausfall oder die nötige Veränderung der Lerninhalte besprochen. Moderator Sascha Vilz führte gekonnt durch den Abend und beendete die spannende Diskussionsrunde nach ca. zwei Stunden.






