Viele Menschen arbeiten heute im Schichtdienst. ob Gastronomie, Einzelhandel oder Pflege, all diese Berufe sind nicht von 08:00 Uhr bis 17 Uhr zu erledigen. Für mich und die SPD hat es oberste Priorität jedem Kind einen Platz in der Kinderbetreuung nach dem gesetzlichen Wunsch- und Wahlrecht zur Verfügung zu stellen. Auch unterjährig müssen Betreuungsplätze zur Verfügung stehen, denn nicht jedes Elterngeld endet analog zum Kindergartenjahr. Weitergehend natürlich einen Schul- und Betreuungsplatz in Grundschule und offenem Ganztag. Für Betreuungsplätze in der Kinderbetreuung und der OGS werden wir viele neue Erzieher:innen benötigen. Um diesen Beruf attraktiver zu gestalten müssen wir die Arbeitsbedingungen verbessern sowie für eine bessere Bezahlung sorgen. Die dreijährige, bezahlte Praxisintegrierte Ausbildung (PIA) werden wir vermehrt anbieten, damit mehr junge Leute sich für den Beruf des/der Erziehers/Erzieherin entscheiden. Die OGS muss nach und nach rhythmisiert werden, um auch in diesem Bereich attraktivere Vollzeitstellen für Erzieherinnen und Erzieher anbieten zu können. Die Wahl der weiterführenden Schule darf nicht von der Verfügbarkeit der Schulplätze am Wohnort abhängig sein. Jedes Kind soll den Schulplatz bekommen, den es benötigt. Wir möchten Eltern ermöglichen, persönlichen beruflichen Erfolg und eine glückliche Kindheit für ihr Kind überein zu bringen. Mit einer Familienarbeitszeit wollen wir Familien ermöglichen, Arbeitszeiten zu reduzieren und dennoch nicht auf Einkommen zu verzichten. Dabei geht es vor allem darum, partnerschaftliche Aufteilungen in der Betreuungsarbeit zu unterstützen. Viele Eltern benötigen jedoch in den Randzeiten weitere Betreuung für die Kinder.
„Ich werde mich dafür einsetzen, dass es für jede Familie erreichbare Kinderbetreuungsmöglichkeiten in den Randzeiten gibt. Dort soll eine Betreuung von 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr möglich sein, natürlich beschränkt auf 9 Stunden pro Tag. Ich stelle mir vor, dass die bereits bestehenden Familienzentren entsprechend ausgebaut werden“
Das Risiko von Armut, vor allem für Alleinerziehende kann durch die erweiterten Öffnungszeiten spürbar gesenkt werden. Um ein Kennenlernen nach der Geburt für alle zu gewährleisten, führen wie eine Partnerfreistellung nach der Geburt ein. Wer bereits Kinder hat, weiß welch bürokratische Hürden in der ersten Lebenswoche eines Kindes für die Eltern warten. Wir werden den Papierkram reduzieren, Familienbüros werden sich gemeinsam um die Beantragung von z.B, Elterngeld kümmern. Auch die Beantragung späterer Leistungen oder das Finden passender Angebote oder Beratungen erfolgt in Zukunft über die Familienbüros. Diese Familienbüros sollen ebenfalls an die Familienzentren angedockt werden. Die Zahl der Familienzentren wir mit uns auch deutlich erhöht, so planen wir einige Schulen zu Familienzentren zu entwickeln. Zusätzlich werden wir weitere bürokratische Prozesse in der Verwaltung digitalisieren. Ein weiteres versprechen : Mit uns ist Bildung kostenlos – vom ersten Kita Tag bis zum Abschluss des Meisters oder der Universität.